Mathe im Alltag

Die meisten denken ja, das Fussball fast nichts mit Mathematik zu tun hat. Abgesehen vom Addieren der Tore oder dem Lesen der Tabelle.

Der portugiesische Fussballverband hat sich neuerdings ein System ausgedacht, dass junge Talente fördern soll. Aber nur kluge Köpfe halten da mit.

Warum? In der Gruppenphase des portugiesischen Pokalwettbewerbs kommt bei Punktegleichstand jene Mannschaft weiter, die den geringsten Altersdurchschnitt aufweist (gültig bis zur 3. Runde).  So hat es der SC Portimonense (Altersdurchschnitt 24,556 Jahre) geschafft, sich gegen Academica (24,682) und Beira-Mar (25,474) durchzusetzen. In den Gruppenspielen hatten sich alle drei Teams jeweils 0:0 getrennt. Held des Tages: Trainer Coach Litos, der kurz vor Abpfiff des letzten Spiels einen 19 Jahre alten Torwart aufs Feld schickte. Gut gerechnet!

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Melanie von http://www.literatenmelu.de hat mit Chris Speróni ein Interview über bettermarks geführt. bettermarks ist ein Onlinelernsystem für Mathe, das momentan das Thema Bruchrechnen beinhaltet. Es kann im Unterricht und auch zu Hause eingesetzt werden und kann später von allen Schülern, egal ob Grundschule oder Gymnasium eingesetzt werden. Es hilft auch den Lehrern bei ihrer Unterrichtsvor- und Nachbereitung. bettermarks ist im Schuleinsatz immer kostenlos und kostet erst ab Mitte 2010 9,95 Euro für den unbegrenzten Einsatz. Chris erläutert außerdem warum der elearning Markt in Deutschland sehr spannend ist, wie sich das Team zusammen setzt und weiteres. Aber seht selbst.

Interview mit Christophe Spéroni zu bettermarks von Melanie Unbekannt.

Chris bittet außerdem Schulen sich bei bettermarks für den Testeinsatz zu melden. Wenn ihr euch also einen Einsatz in eurer Schule vorstellen könnt, dann meldet euch doch einfach bei bettermarks.

Wie Die -TopNews gestern berichteten, hoffen deutsche Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), dass mit Hilfe einer mathematischen Analyse, gesundheitliche Probleme von Neugeborenen bereits während der Schwangerschaft festgestellt werden können. Dabei überprüft eine Software die Gesundheit ungeborener Kinder, in dem sie den Rhythmus der Herzschläge von Mutter und Baby miteinander vergleicht und nach charakteristischen Mustern sucht. Die Herzschläge beider Körper sind teilweise synchron auf einander abgestimmt und Unregelmäßigkeiten können so früh entdeckt werden. Darüber hinaus erhoffen sich die Mitarbeiter des Instituts, dass auch Krankheiten des Nervensystems frühzeitig entdeckt werden können.

Die Forschungsergebnisse über die als “Twin Surrogates” bezeichnete Analysetechnik sind im Magazin “Proceedings of the National Academy of Sciences” erschienen.

Ganz neu auf Sat 1 läuft die Staffel über den 66jährigen Superlehrer Uwe Stadler aus Dorsten. Zusammen mit vier weiteren Lehrern soll 16 Berliner Schulabbrechern zwischen 16 und 22 Jahren eine neue Chance gegeben werden. Das Team erfahrener Pädagogen soll den Jungen und Mädchen dabei in nur 14 Wochen zum Hauptschulabschluss verhelfen, so dass aus perspektivlosen Hartz-IV-Aspiranten engagierte und motivierte Kandidaten für den Arbeitsmarkt werden. Hauptschulabschluss und Arbeitsmarkt? Paßt wohl nicht so recht zusammen! Welcher Arbeitgeber nimmt denn so einen? Und wenn ja, was ist das für ein Job? Und in der ersten Folge, welche gestern Abend lief, sahen die Protagonisten alles anders aus als motiviert. Wahrscheinlich wirds ein Riesenreinfall!

… oder eher zählen und zwar bis 5! Das hat die italienische Wissenschaftlerin Rosa Rugano herausgefunden. Die wissenschaftliche Publikation erschien dazu in den renommierten Proceedings of the Royal Society B – Biological Sciences mit einer Online-Veröffentlichung am 1. April. Auch die BBC hat das Thema aufgegriffen. Auf ihrer Website findet man ein Video darüber. Zuerst dachten wohl einige das es sich um einen Aprilscherz handelt. Mitnichten! Purer Ernst! Aber was soll das ganze? Was lernen wir daraus? Kann sich der Mensch die Rechenkünste der Küken zu eigen machen? Oder isst er sie einfach nur weiter auf?Interessant für mich nur, womit sich Wissenschaftler beschäftigen – und besser, das das ganze jemand finanziert. Wer kommt auf solche Ideen?

via wissenslogs

Soeben bin ich über ein interessantes Video gestoßen – „Getanzte Mathematik“ vom Kultshop. Ziffern werden zum Leben erweckt und durch die Mitglieder dargestellt. So wird hier die Zahl 3 von einer Gruppe mit drei Schülern dargestellt zum Beispiel durch eine bestimmte Körperhaltung. Auch lassen sich ganze Rechenaufgaben auf diese Weise darstellen und lösen. Sieht aber trotzdem gewöhnungsbedürftig aus! 😉

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Wie man die Multiplikation von mehrstelligen Zahlen in ein einfaches zusammenzählen von Punkten umwandelt, zeigt untenstehendes Video. Ruhig mal anschauen, Ihr werdet verblüfft sein! 😉

Natürlich ist das kein effizienter Weg um schnell zu multiplizieren, aber um Kinder zu beindrucken reicht das allemal aus.

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eLearning ist nach der Meinung von Experten nicht das „Next Big Thing“ sondern das „Now Big Thing“. Es scheint so, als ob man an jeder Ecke über dieses Thema stolpert. Wenn man zum Beispiel in Twitter nach elearning sucht, erhält man einige  Tausend Millionen Treffer. Schlägt man die Tageszeitung auf oder sucht in Google News danach, dann erhält man ebenfalls aktuelle Ergebnisse. Besonders gefragt ist momentan elearning im Einsatz im Unternehmen, Programme für Schulen unter anderem für Mathematik und Sprachen. Hier entstehen weltweit revolutionäre Konzepte. Aber auch auch altbekanntes und teilweise vergessenes ,wie das alte und gute Fernstudium, wird wiederbelebt.

Marcel Reich-Ranicki, einer der klügsten Köpfe Deutschlands, war in der Schule Klassenbester in Mathematik – zumindest behauptet er das in einem Interview in der Sonntagsausgabe der Berliner Morgenpost. Erst über den Umweg Theater ist er zur Literatur gekommen. Er sagt aber auch, dass er in der Schule immer ein Außenseiter gewesen sei. Nun ja, kluge Menschen haben es nun mal nicht leicht! 😉 Sein Sohn ist übrigens anerkannter Mathematiker in der Fachrichtung  Topologie.

James Murray, Professor für Mathematik an der University of Oxford, hat in einem Vortrag vor der Royal Society  in London, ein einfaches mathematisches Rechenmodell präsentiert, wonach die Wahrscheinlichkeit der Länge einer Ehe vorausgesagt wird.

Mit 700 Paaren, welche über einen Zeitraum von 12 Jahren begleitet wurden, wurden die Vorausssagen des Modells überprüft.  Die Trefferwahrscheinlichkeit der Uni Oxford lag bei sensationellen 94 Prozent.

Murray über sein Versuch:“ What astonished me was that a discussion, sometimes highly charged and emotional, could so easily and usefully be encapsulated in what is actually a simple mathematical model of a couple’s interaction!“ 😉

via The Australien